Hochwertige Materialien und gewissenhafte Verarbeitung sind ein Muss!
Höchste Qualität und lange Lebensdauer. Evolution statt Revolution, ausgereifte Funktion und 100% Orientierung an der Praxis. Wir möchten Maßstäbe in Form und Funktion setzen. Klare Formen, durchdachte und schöne Details sind das Ergebnis einer großen Leidenschaft für das Radfahren und das dazugehörende Material. Eine perfekte Verarbeitung zeichnet Cyclomanix-Räder aus. Räder zu bauen, die im Road- und Off-Road-Bereich den optimalen Kompromiss zwischen Langlebigkeit, gutem Fahrverhalten, Leichtigkeit und Stabilität bieten, ist unser Ziel. Aufwendige Detaillösungen wie zum Beispiel Double – Welded – Schweißnähten, materialgerechte Verarbeitung von Carbonfasern in Rahmen, Hinterbauten und Gabeln, aufwendige Pulverbeschichtungen und Lackierungen sind für uns selbstverständlich. Superleicht oder supersteif bringt nichts, wenn das Fahrverhalten nicht stimmt. Deshalb liegt unser Hauptaugenmerk auf guten Fahreigenschaften. Leichtbau sollte immer mit Sinn und Verstand betrieben werden, denn was bringt das leichteste Bike, wenn die Antriebsenergie in die Rahmenverwindung fließt oder man sich bergab durch die Verwindungen unsicher fühlt. Wir wissen was möglich ist, denn wir haben es probiert. 800 Gramm oder sogar 730 Gramm bei Rennradrahmen sind machbar, haben sich im Alltag aber nicht bewährt. Unser Team Carbon XXX Rennradrahmen stellte mit ab 840 Gramm (+/-3%) und Steifigkeitswerten von 108Nm im Tretlager und 104Nm im Steuerkopf bei Rahmengröße 58 die optimale Kombination zwischen Gewicht, Steifigkeit und Fahrverhalten dar, ohne im alltäglichen Gebrauch zu empfindlich zu sein.
Schweißnähte
Wenigstens genau so wichtig wie das verwendete Rohrmaterial sind die Schweißnähte. Unsere Rahmen werden nur im Wolfram – Inertgasschweiß – Verfahren (WIG bzw. engl.: TIG – Tungsten Inert Gas oder GTAW – Gas Tungsten Arc Welding) gebaut. Es gilt heute als eines der wichtigsten Fügeverfahren bei der Verarbeitung von hochlegierten Stählen und sämtlichen Nichteisenmetallen wie z.b. Aluminium, Kupfer, Nickel, Magnesium, Titan, Tantal, Niob, Molybdän und deren Legierungen. Aufgrund seiner exzellenten Lichtbogenstabilität gehört das WIG – Schweißen zu den qualitativ hochwertigsten Schweißverfahren überhaupt. Insbesondere bei Legierungen aus Aluminium und Titan ist die Zuführung von Inertgas (Schutzgas) wie zum Beispiel Argon oder Helium erforderlich, da Schlackebildung wie beim Elektrodenschweißen keinen ausreichenden Schutz bietet. Dabei wird eine nichtabschmelzende Elektrode vom Schutzgas umspült, um Sauerstoff von der Schweißnaht fernzuhalten. Der Sauerstoff würde sich sonst mit dem geschmolzenen Metall verbinden und die Schweißnaht spröde und brüchig machen. Das WIG bzw. TIG – Verfahren wird dort eingesetzt, wo hohe Qualität der Schweißnähte gefordert ist. Der große Vorteil bei der Aluminiumverarbeitung ist, das dass Material nicht so sehr erhitzt wird wie bei anderen Verfahren. Das schont das Material und garantiert eine längere Haltbarkeit und Grundstabilität.
Pulverbeschichtung
Eine pulverbeschichtete Oberfläche weist sehr gute Eigenschaften hinsichtlich mechanischer Beanspruchung auf. Die Pulverbeschichtung ist sehr schlagfest und bietet so dem Fahrradrahmen einen optimalen Korrosionsschutz. Somit trägt die Beschichtung dazu bei, dass der Wert Ihres Rahmens erhalten bleibt. Ökologisch betrachtet ist das Verfahren der Pulverbeschichtung im Gegensatz zum Nasslack äußerst umweltfreundlich, denn Lösemittel und Schwermetalle wie Blei und Cadmium sind nicht enthalten. Das Verfahren der elektrostatischen Pulverbeschichtung beruht auf dem Prinzip, dass sich elektrisch entgegengesetzt geladene Teile – das Beschichtungspulver einerseits und der Fahrradrahmen andererseits – anziehen. Das Beschichtungspulver wird in der speziellen Sprühpistole aufgeladen und dann mittels Druckluft zerstäubt, so dass sich die Pulverpartikel auf dem Fahrradrahmen, der geerdet ist, niederschlagen. In diesem Zustand kommt der Rahmen in einen Ofen, in dem das Pulver bei einer Temperatur von 200C schmilzt und zu einem glatten Film vernetzt. Es gibt verschiedene Pulversorten für verschiedene Anwendungsbereiche. Haushaltsgeräte zum Beispiel sind anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt als Fahrradrahmen, folglich werden Fahrradrahmen mit relativ teurem Polyesterpulver und Büroeinrichtungen mit Epoxi – Pulver lackiert. Wir arbeiten ausschließlich mit hochwertigem Polyesterpulver in Fassaden Qualität, das für den Außenbereich geeignet ist, um sicherzustellen dass die Oberfläche den Witterungseinflüssen wie Salz, Licht und Wasser widersteht.
Alle unsere Rahmen haben ihre Belastbarkeit und ihre Fahreigenschaften in harten mechanischen Tests, im praktischen Einsatz und in Rennen unter Beweis gestellt. Schließlich soll ja nicht der Kunde zum Testfahrer werden.